Whisky
Exklusive Whisky-Auswahl bei Kuhns.shop – Über 1.000 edle Abfüllungen weltweit
Tauche ein in die faszinierende Welt des Whiskys und entdecke bei Kuhns.shop eine exklusive Auswahl an über 1.000 erstklassigen Whisky-Abfüllungen. Von weltweit bekannten Marken wie Chivas Regal, Jim Beam und Glenmorangie bis hin zu seltenen, handwerklich hergestellten Raritäten aus kleinen Destillerien wie Spey und Echlinville – unser Sortiment lässt keine Wünsche offen.
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Whisky – Ein Genuss, der Tradition und Handwerkskunst vereint
Entdecke die Vielfalt des Whiskys in unserem Online-Shop Kuhns.shop. Ob Single Malt, Bourbon oder Blended Whisky – bei uns findest du eine exquisite Auswahl an Whiskys aus aller Welt. Von bekannten Marken wie Glenfiddich und Ardbeg bis hin zu spannenden Nischen-Brennereien wie Kavalan aus Taiwan oder Slyrs aus Bayern. Egal ob du nach einem klassischen schottischen Whisky oder einem innovativen japanischen Tropfen suchst, wir bieten dir über 500 sorgfältig ausgewählte Abfüllungen, die jeden Geschmack treffen.
Die Kunst der Whisky-Herstellung
Whisky wird aus nur wenigen Zutaten hergestellt – Getreide, Wasser und Hefe. Doch das Besondere liegt in den Details des Herstellungsprozesses, der über Jahrhunderte verfeinert wurde. Besonders wichtig sind dabei das Mälzen und das Darren, die maßgeblich den Charakter des Whiskys beeinflussen.
Mälzen – Der erste Schritt zum perfekten Whisky
Das Mälzen beginnt mit der Auswahl der Gerste. Diese wird in Wasser eingeweicht, wodurch sie zu keimen beginnt. Dies ist ein entscheidender Schritt, denn durch den Keimprozess wird die in der Gerste enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt, der später in Alkohol vergoren wird. Dieser Prozess dauert etwa fünf bis sieben Tage und wird in traditionellen Destillerien oft noch von Hand durchgeführt.
Darren – Das Geheimnis des Geschmacks
Sobald die Gerste ausreichend gekeimt ist, wird der Keimprozess durch das Darren gestoppt. Dabei wird das Malz über einem Feuer getrocknet. Wenn der Whisky rauchige Aromen entwickeln soll, wird dem Feuer Torf beigemischt.
Das fertige Malz wird gereinigt und gemahlen (es entsteht das sogenannte Grist) und in der Mash Tun in heißem Wasser eingeweicht. Dies erfolgt in 3 verschiedenen Phasen:
- Phase: Das Malz wird ca. 30 Minuten lang in 60 bis 70 Grad heißes Wasser eingeweicht. Das Wasser wird im Anschluss abgeschieden.
- Phase: Das Malz wird nochmals ca. 30 Minuten lang in heißem Wasser eingeweicht. Dieses Mal ist das Wasser etwa 70 bis 80 Grad heiß. Malz und Wasser werden daraufhin erneut separiert.
- Phase: Ein letztes Mal wird das Malz eine halbe Stunde lang in Wasser eingeweicht. Die Wassertemperatur liegt nun bei 90 bis 95 Grad Celsius.
Bei diesen 3 Vorgängen wandeln Enzyme die im Malz enthaltene Stärke in den für den Brennvorgang benötigten Zucker um. Abschließend wird die Emulsion gefiltert, das süße Wasser (genannt Wort) verbleibt in der Brennerei, die Getreidereste werden meist als Tierfutter verwendet
Gärung und Destillation: Die Kunst der Whisky-Herstellung
Die Gärung ist ein entscheidender Schritt im Herstellungsprozess von Whisky. Das zuvor auf etwa 20 Grad Celsius heruntergekühlte, süße Wasser – auch bekannt als „Wort“ – wird in große Gärbottiche (Washbacks) gefüllt und mit sorgfältig ausgewählten Hefekulturen versetzt. Innerhalb von 2 bis 4 Tagen fermentiert der Zucker im Wasser und wandelt sich durch diesen natürlichen Prozess in Alkohol um. Das Ergebnis ist eine Art Bier, auch „Wash“ genannt, das einen Alkoholgehalt von etwa 7 bis 9 Prozent aufweist – die perfekte Basis für die anschließende Destillation.
Die Destillation, oft als die „heiße Phase“ der Whisky-Herstellung bezeichnet, bringt den Alkoholgehalt auf das nächste Level. Durch kontrolliertes Erhitzen in Brennkolben (Pot Stills) verdampft der Alkohol und wird konzentriert. In den meisten schottischen Destillerien erfolgt die Destillation zweimal. Zuerst wird das „Wash“ in der sogenannten „Wash Still“ gebrannt, wodurch der Alkoholgehalt auf etwa 20 bis 25 Prozent steigt. Anschließend wird dieser Rohbrand in der kleineren „Spirit Still“ erneut destilliert.
In dieser zweiten Destillationsrunde wird der Vorlauf (Foreshots) und der Nachlauf (Feints) vom Herzstück des Destillats – dem sogenannten Middle Cut – getrennt. Nur dieser Mittelteil enthält die qualitativ besten Bestandteile und wird für die Reifung in Eichenfässer abgefüllt. Durch diesen Schritt werden unerwünschte Verbindungen, wie Fuselöle, effektiv entfernt, was für den unverwechselbar reinen Geschmack des Whiskys sorgt.
Einige Brennereien, besonders in Irland, aber auch vereinzelt in Schottland, setzen auf eine dreifache Destillation. Hier kommt eine zusätzliche „Intermediate Still“ zwischen den beiden Hauptbrennverfahren zum Einsatz, was dem Whisky einen besonders weichen und komplexen Charakter verleiht.
Die Kunst der Fasslagerung: Wie das Fass den Whisky prägt
Die Fasslagerung ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des Whiskys – sowohl geschmacklich als auch farblich. Während der Reifezeit interagiert das Destillat intensiv mit dem Fass, wodurch charakteristische Aromen und Farbtöne entstehen. Jedes Fass gibt dem Whisky etwas Einzigartiges, indem es Nuancen des Holzes aufnimmt und dadurch den späteren Geschmack prägt.
In Schottland und Irland kommen vor allem gebrauchte Fässer zum Einsatz, während in den USA gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Whisky ausschließlich in neuen Eichenfässern reifen darf. Der Großteil dieser ex-Bourbon-Fässer aus den USA wird später an irische und schottische Brennereien verkauft. So reift ein Großteil der schottischen und irischen Whisk(e)ys in solchen Fässern. Aber auch andere Fassarten spielen eine wichtige Rolle. Besonders begehrt sind Ex-Sherry-Fässer, die intensive Fruchtnoten verleihen, oder Fässer, die zuvor Wein, Portwein oder sogar Bier enthielten. Diese Vielfalt der Fässer bietet den Brennmeistern zahllose Möglichkeiten, die Aromen des Whiskys zu verfeinern.
Die Kunst der Fassreifung: Eine Reise durch verschiedene Fass-Typen
Manchmal verbleibt der Whisky während der gesamten Reifezeit im selben Fass. Häufig wird er jedoch nach einigen Jahren in ein anderes Fass umgefüllt, um zusätzliche Aromen aufzunehmen – ein Vorgang, der als „Finishing“ bezeichnet wird. Ein klassisches Beispiel ist ein schottischer Whisky, der zunächst mehrere Jahre in einem Ex-Bourbon-Fass reift, bevor er für ein halbes Jahr in ein Ex-Sherry-Fass umgefüllt wird. Diese Kunst der Reifung erfordert nicht nur Erfahrung, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Interaktion zwischen Whisky und Holz.
Wie lange sollte Whisky reifen?
In den meisten Ländern muss Whisky mindestens drei Jahre und einen Tag reifen, um als solcher bezeichnet zu werden. Doch in der Praxis reifen viele Whiskys weitaus länger, um ihren vollen Geschmack zu entfalten. Je länger der Whisky im Fass lagert, desto tiefer, weicher und komplexer wird sein Aroma. Allerdings erreicht der Whisky nach 40 bis 50 Jahren den Punkt, an dem der Austausch von Aromen zwischen Fass und Destillat abgeschlossen ist. Eine noch längere Reifung bringt dann keine weiteren geschmacklichen Vorteile mehr.
Whisky oder Whiskey? Ein Blick auf die Unterschiede
Whisky ist nicht gleich Whisky – schon die Schreibweise variiert je nach Region. In Schottland, Kanada, Asien und Europa wird „Whisky“ ohne „e“ geschrieben, während in Irland und den USA „Whiskey“ mit „e“ verwendet wird. Historische Unterschiede sind der Grund für diese Abweichung. Doch unabhängig von der Schreibweise bietet Whisky eine der vielfältigsten Geschmackswelten, die es in der Welt der Spirituosen gibt.
Die verschiedenen Whisky-Sorten
Whisky kommt in verschiedenen Sorten und Kategorien. Hier ein Überblick über die wichtigsten:
- (Single) Malt Whisky: Hergestellt aus gemälzter Gerste (Malt) und ausschließlich aus einer Destillerie stammend. Single Malt Whiskys gelten als die „Königsklasse“ des Whiskys.
- (Single) Grain Whisky: Produziert aus ungemälzter Gerste, Mais oder Weizen. Single Grain Whiskys sind heute eher selten, insbesondere in Schottland.
- Blended Whisky: Der Löwenanteil der weltweiten Whiskyproduktion entfällt auf Blends. Hierbei werden verschiedene Whisky-Sorten – oft bis zu 50 verschiedene Grain- und Malt-Whiskys – miteinander vermählt, um ein harmonisches Geschmackserlebnis zu schaffen.
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